Jede Mama kann ausgeglichen sein-Teil 2

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Jede Mama kann ausgeglichen sein-Teil 2

Mutter zu sein ist eine enorme Herausforderung.
Wie schaffen es manche, die Aufgabe scheinbar mit Leichtigkeit zu meistern und ausgeglichen zu bleiben? Warum sind Andere am Rande der Erschöpfung und der Verzweiflung?

Was ist wichtig, um ausgeglichen zu bleiben?

In diesem Artikel stelle ich Dir vor, welche Rolle Dein Mindset dabei spielt und welche 3 wesentlichen Punkte dieses beeinflussen.

Im Coaching kommen Mütter häufig zu mir und sagen: „Ich möchte gerne ausgeglichener werden.“
Wenn ich sie dann frage:“ Was genau willst Du ausgleichen?“ So kommt häufig erst einmal keine Antwort.

Es gibt eine allgemeine Definition was Ausgeglichenheit bedeutet wie z.B. innerlich im Gleichgewicht zu sein, seine Gedanken und Gefühle regulieren zu können und sich weniger in Stresssituationen aus der Ruhe bringen zu lassen. Jedoch was es für eine Mutter individuell bedeutet kommt auf die Zusammenhänge an. Genau hier spielt das Mindset eine Rolle.

Ausgeglichenheit bedeutet seine Gedanken,Gefühle und seinen Körper regulieren zu können

Wie wird Mindset eigentlich definiert?

Es ist die Art wie Du denkst und fühlst, somit Deine Denkweise und wie Du eingestellt bist.
Deiner Einstellung liegen Deine Überzeugungen und Prägungen zu Grunde.
Ausgeglichenheit hat sehr viel damit zu tun, wie wir z. B. mit Stresssituationen umgehen.

So könnte z. B. der Trotzanfall des Kindes „das Fass zum Überlaufen bringen“, wenn zuvor schon viel Spannung und Stress in uns war. Andererseits würden wir wahrscheinlich gelassener reagieren, wenn wir nicht schon von Grund auf gestresst sind. Siehst Du das auch so?

Ob wir von Grund auf gestresst sind hängt damit zusammen wie wir z. B. über unsere Aufgabe als Mutter denken, welche Vorstellung wir von uns selbst haben. Welche Ansprüche und Erwartungen wir erfüllen wollen.

Also gilt es weniger den Trotzanfall des Kindes zu regulieren, sondern vielmehr unseren Umgang mit uns selbst, damit wir ausgeglichener darauf reagieren können.

Also kurz zusammengefasst: Unser Stressempfinden ist ausschlaggebend wie wir auf unsere Erfahrungen reagieren und handeln. Eben dieses Handeln beeinflusst somit unsere Ausgeglichenheit.
Unsere Reaktion auf die Erfahrung und ob wir uns dadurch gestresst fühlen, hängt damit zusammen wie wir eingestellt sind.

Wie kann ich ein positives Mindset als Mutter entwickeln?

Dazu möchte ich Dir 3 wesentliche Punkte vorstellen.

Erforsche Deine Definition, was es für Dich bedeutet, Mama zu sein.

Was bedeutet es für Dich?
Wir sind oftmals geprägt von bestimmten Vorstellungen oder einem vermeintlichen Idealbild.
Eine wesentliche Rolle für unsere Definition ist auch das Bild,welches wir von unserer eigenen Mutter und auch unserer Schwiegermutter haben. Es prägt unser Bild davon, wie ich sein will oder wie ich auf keinen Fall sein will.

Desto klarer Du weißt was Mama zu sein für Dich bedeutet, desto besser kannst Du danach handeln und fühlst Dich weniger fremdbestimmt. Dies führt zu mehr Selbstbestimmtheit, was sich wiederum positiv auf Dein Stressempfinden auswirkt.

Selbstfürsorge

Wie gut sorgst Du für Dich selbst?
Ein positives Mindset entwickelst Du, wenn Du die Überzeugung vertrittst, dass Du es Dir wert bist, Dich um Dich zu kümmern.
Es kann im Mama-Alltag leicht passieren, dass wir uns vergessen. Dies wiederum kann dazu führen, dass wir verlernen uns selbst zu fühlen, was uns gut tut und was nicht.

Entfernen wir uns immer mehr von uns selbst, führt das zu einem höheren Stressempfinden, da wir nicht mehr klar wissen was wir eigentlich wollen oder ob wir es einfach nur anderen recht machen wollen.
Kurzum: Selbstfürsorge hilft Dir Dich selbst besser zu spüren und das ist ein Grundbaustein für Deine Ausgeglichenheit.

Stressauslöser finden

Was genau stresst Dich?

Nicht jede Art von Stress ist negativ. Ein positives Mindset kannst Du dann entwickeln, wenn Du weißt was genau negativen Stress in Dir auslöst. Es ist wichtig, dass wir erkennen wo die Spannungsfelder in unserem Leben sind. Wir können nur etwas ausgleichen, wenn wir wissen wo wir ansetzen müssen.

Manche Mütter glauben erst die Umstände ändern zu müssen, um ausgeglichener zu werden.
In der Tat ist es jedoch andersherum.
Wir dürfen erst bei uns selbst etwas verändern, dann ändern sich auch die Umstände.

Fazit

Jede Mama kann ausgeglichen sein, doch nicht jede Mama ist es.
Es hängt damit zusammen wieviel Bedeutung wir in das Erforschen der Gründe für die Unausgeglichenheit legen und wie sehr wir bereit sind etwas bei uns selbst zu verändern.

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